Geschichten ums Morsen 

Im vergangen Jahrhundert wurde die Radiotelgraphie professionell für die Kommunikation über weite Strecken von verschiedenen Diensten genutzt. Rotkreuz, Katastrophenfunk, Interpol, Notfunkdienste, Schiffs-Funk, Diplomatische Dienste. Meist waren dies direkte Funk-Verbindungen, von der sendenden zu einer empfangenden Station, irgendwo zwischen zwei Punkten auf dieser Welt. Dazu waren keine komplizierten, vernetze Knotenrechner nötig. Dagegen musste um eine Funkverbindung sicher zu stellen, zu jeder Tageszeit die günstigste Frequenz, an den herrschenden Ausbreitungsbedingen der Inosphäre angepasst werden. Um die Übermittlung effektiv, auch sprachunabhängig zu gestalten, wurden verschiedene Übermittlungstechniken angewandt. Damit die Freunde der Telegraphie diese Techniken und Anwendungen nacherleben können, sind hier ein paar Berichte mit Erlebnissen von Telegraphisten zugänglich gemacht worden. Q-Codes, Funkabkürzungen, der Umgang der angewandten Routinen auf der Frequenz wie auch bei der Telegrammübermittlung, behalten für den Amateurfunk auf Kurzwelle ihre Gültigkeit. Hier ist auch geschichtliches um das Morsen zu finden.