H26 des HB9HTC

H26 Teilnahme von HB9HTC im Jahr 2024

Am Freitag, dem 26. April 2024, trafen sich Clemens HB9EWO, Hugo HB9AFH, Paul HB9DST, Christian HB9BJL und Marcel HB9TWM um 12 Uhr mittags im Hotel Restaurant Sternen in Guggisberg, Kanton Bern. Das gemeinsame Mittagessen war der Auftakt für die diesjährige Teilnahme am H26 Contest von HB9HTC. Nach einem feinen Essen bezogen wir die Zimmer und anschliessend ging es zum Aufbau der Antennen und zum Einrichten des Shacks. Als Antennen verwendeten wir zwei Trap-Dipole, einen für die unteren Bänder 160m, 80m und 40m und einen zweiten für 80m und 40m. Der zweite Dipol war für höhere Leistung ausgelegt, da uns dieses Jahr auch einen Leistungsverstärker zur Verfügung stand. Für die oberen Bänder 20m, 15m und 10m bauten wir eine Vertical Groundplane Antenne auf. Auch diese war für höhere Leistungen geeignet. Für den Shack standen uns ein K3 Transceiver sowie die dazu passenden 500W Leistungsverstärker und Antennentuner, alles von Elecraft, zur Verfügung. Als Log-Programm verwendeten wir N1MM. Nach getaner Aufbauarbeit verliessen uns Christian und Paul, da sie über das Wochenende alternative Programme in der Agenda hatten 😊.

Am Samstagmorgen stand die schon fast obligate SOTA-Aktivierung auf dem Programm. Bei schönem Frühlingswetter gings über das Guggershörnli hinauf Richtung Schwendelberg, SOTA-Referenz HB/BE-156. Wir genossen die schöne Aussicht, das Aufsteigen eines Modellflugzeugs und ein paar QSOs auf 80m und 40m. Als Material stand uns ein KX2 Transceiver und die Vertical MC-750 von JNCRADIO zur Verfügung.

Am Nachmittag sind noch Christoph, HB9AJP und Roger HB9HWH zu uns gestossen und begleiteten uns beim Start in den Contest. So gegen 20 Uhr legten wir eine Pause ein für das Grand Dîner. Ob Lammfilet an Butterkruste, Ravioli 5Pi oder Stroganoff. Es war einfach ein Genuss! Nach dem Nachtessen gings nochmals an die Station bis Morgen um 2:00 Uhr. Da unterbrachen wir den Contest Betrieb wieder und auch der letzte von uns ging ins Bett. Um 5 Uhr früh wurde der Betrieb wieder aufgenommen. Waren am Sonntagmorgen die Anzahl Verbindungen pro Stunde noch ansprechenden wurde mit der Zeit die Sache etwas zähflüssig, um es milde auszudrücken. Eine Stunde vor Contest Schluss gingen wir QRT und bauten die Anlage wieder ab. Wir waren gerade rechtzeitig mit Aufräumen fertig als der Regen um 15:00 Uhr einsetzte.

Wenn wir auf den Contest zurückschauen, dann sind es gemischte Gefühle. Eindeutig auf der positiven Seite ist das gemeinsame Erlebnis des H26 im Team. Dem gegenüber steht auch ein gewisser Aufwand, und am Schluss möchten wir möglichst viele QSO im Log haben. Leider haben wir in diesem Jahr so wenige Verbindungen im Log wie in den letzten fünf Jahren nicht mehr. Ob es an den Ausbreitungsbedingungen, an der bescheidenen Teilnehmeranzahl und / oder die Konkurrenzsituation durch parallellaufende Conteste lag, wird eventuell die Auswertung zeigen.

 
Teilnahme von HB9HTC am H26 im Jahr 2023
 
Am Samstag, dem 29. April 2023 um 15:00 Uhr LT, war es wieder so weit. Pünktlich zum Start vom diesjährigen H26 nahm unser Teamleiter Clemens, HB9EWO, mit dem Club Rufzeichen HB9HTC den Contest-Betrieb auf. Das dies gelang, ist vor allem der Initiative von Robi, HB9DEO zu verdanken. Nachdem sich herausstellte, dass das letztjährige QTH in La Theurre, Jura, nicht mehr zur Verfügung stand, wurde er aktiv und machte sich auf die Suche nach einer Alternative. Fündig wurden Robi und Clemens auf dem Albispass. Das ALBISHAUS-Team gab uns die Erlaubnis für das Aufstellen der Antenne auf einem nicht genutzten Parkplatz hinter dem Haus sowie die Nutzung der «Bibliothek» als Shack.  

So traf sich der grösste Teil vom Team (Clemens, HB9EWO, Robi, HB9DEO, Pauls, HB9DST und Marcel, HB9TWM) schon am Freitag pünktlich zum Mittagessen im ALBISHAUS. Das Wetter war nicht gerade sehr einladend für den bevorstehenden Aufbau der Antennen. Aber die erste Mahlzeit war schon mal sehr fein und das Ambiente sehr gemütlich. Nach dem Aufbau und dem Einrichten des Shacks gings zum Apéro. Schliesslich hat man sich teilweise über ein Jahr nicht mehr gesehen und so gab es viel zu erzählen und alte Geschichten und Erinnerungen wurden ausgetauscht. Vor allem für mich als «Jungmitglied» sind solche Momente sehr unterhaltsam, hi. Nach dem Nachtessen verschoben wir ins Hotel Windegg, wo wir die Zimmer für unsere Übernachtungen und für das Frühstück gebucht hatten. 

Am Samstagmorgen vervollständigte Peter, HB9TVK, das diesjährige HTC-Team für den Contest. Er brachte den K3s mit Panadapter von Urs, HB9ABO, mit. Wir nutzten dieses Gerät als Transceiver anstelle der sonst üblichen Gerätekombination eines KX3 mit KXPA 100 von Clemens. Da zum Anschliessen der Koaxialkabel an den K3s nicht alle Teammitglieder benötigt wurden, aktivierten Paul und Marcel am Samstagvormittag den nahegelegenen SOTA Summit HB/ZH-006 Bürglen. 

Der eigentliche Contest war dann schon fast Routine. In einem groben Dreistunden Rhythmus lösten wir uns am Transceiver ab. Am Samstagabend wurde der Betrieb für das Grand Diner Solennel unterbrochen.  

Mit der Anzahl erreichten QSO sind wir zufrieden, obwohl es weniger sind als im Vorjahr. Vielleicht wird die Contest Auswertung einige Hinweise liefern, ob es eventuell am QTH, an den Ausbreitungsbedingungen oder an der Teilnehmerzahl lag. Unabhängig davon verbrachten wir ein tolles Wochenende miteinander! 

Marcel, HB9TWM 

HB9HTC im Jahr 2022 

HB9HTC nahm dieses Jahr wieder von La Theurre bei Saignelégier/JU aus teil.
Das Equipement, (Trapdipole, Elecraft TRX 100W, PC) wurde von Clemens zur Verfügung gestellt. Wir haben und gefreut, wieder von unserem bewährten QTH aus QRV sein zu können. Wir pflegten die Kameradschaft, auch mit Ausflügen auf  SOTA-Bergen in der Umgebung,  für das leibliche Wohl war in der «Auberge de la Couronne» war auch gut gesorgt.   Teilnehmer und Operateure waren HB9CBR Bruno, HB9DEO Robi, HB9DST Paul, HB9EWO Clemens und HB9TWN Marcel. 

Trotz Hindernissen ein erfolgreicher H26-2021 für HB9HTC

Trotz grossen Herausforderungen in Corona Zeiten konnte der HTC ein Team für den H26 zusammen bringen. Normalerweise sind wir im HTC mit zwei Stationen aktiv. Dieses Jahr aber konnte Team HB9HC an seinem Standard-QTH nicht aktiv werden. Verschiedene Umstände waren schuld daran - keine Verpflegung, keine Übernachtungsmöglichkeit waren massgebend, dass entschieden wurde, auf den H26 zu verzichten. Ein anderer, geeigneter Standort wurde in so kurzer Zeit nicht gefunden.
 
Team HB9HTC hatte auch Probleme, weil deren früheres QTH (im Jura) nicht verfügbar war. Aber Paul HB9DST und Robi HB9DEO wollten nicht klein bei geben. Das Suchen begann. Nach ersten Misserfolgen fanden wir ein QTH in der Nähe von Appenzell. Dieses Hotel konnte uns Übernachten und Essen geben und – am Wichtigsten – man erlaubte uns, unserem Hobby zu frönen.
 
Wir durften Antennen und Shack einrichten. Unser Team (Urs HB9ABO, Robi HB9DEO, Paul HB9DST und Marcel HB9TWM) rückte am Freitagmittag ins Hotel ein. Leider hatte der Hotelmanager schon eine unangenehme Überraschung für uns bereit. Die Wiese mit den Bäumen hinter dem Hause, ideal für den Antennenbau, durften wir nicht benutzen. Das Land war dem Bauern zu «heilig». Auf der anderen Seite des Hauses waren die Möglichkeiten sehr limitiert. Ein «full-sized» Dipol kam hier nicht in Frage. So entschieden wir uns für eine «multi-band end-fed» (My Antenna.com EFHW-8010 1kW) Antenne. Die Montage (und der Abbau) wurde zur grossen Herausforderung, mussten wir die Antenne doch über einige tiefer unten liegende Telefonleitungen ziehen. Unsere beiden Chef-Antennenbauer Urs und Marcel lösten das Problem aber meisterlich. Als zweite Antenne brachten wir die «Delta Loop / 20m Band» von Urs in Position. Da war uns Corona behilflich. Die Hotelterrasse war nämlich deswegen geschlossen. Das erleichterte uns die Arbeit und wir störten Niemanden.
 
Text und Fotos: Paul, Robi und Urs -
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Der Antennenbau war nun beendet. Die Messungen resp. Werte des SWR auf allen Bändern der EF waren zufriedenstellend (die Antenne war resonant in den SSB Sektionen, aber der K3S Tuner von Urs machte gute Arbeit).
 
Bald aber wurden wir von Problemen nur so überrannt. Der PC knackte im Takte unserer Morsezeichen, er schnappte wohl nach Luft! Mit «snap-on ferrites» über das USB-Kabel vom K3S zum PC lösten wir das Problem. Damit bekamen wir leider noch keine Ruhe. Als Nächstes bemerkten wir unkontrolliertes Ein- und Ausschalten der Nachttischlampen in verschiedenen Zimmern. Dann stürmte der Koch in unseren Shack – es sei eine Fehlermeldung im Feuermeldesystem aufgetreten, ob das von uns sei? Wir waren nun sehr aufgescheucht und ängstlich und hatten im Moment keine Lösung für das Problem. Wir konnten nur hoffen, dass die Feuerwehr nicht ausrückte, wenn wir den Alarm jeweils sofort löschten. Eine Mantelwellensperre (hi, schönes Wort!) wäre vielleicht nützlich. Langsam beruhigten wir uns. Wir analysierten und entschieden, welche Bänder brauchbar waren, mit welcher Leistung und mit welcher Antenne.
 
Trotz dieser Unannehmlichkeiten hatten wir einen erfolgreichen H26. Wir machten 426 QSOs (nicht kontrolliertes Log) und konnten nur die Kantone BS und UR nicht ins Log bringen.Das Beste: HAM-Spirit wurde gelebt, die Kameradschaft war sehr gut und wichtig für uns, da in dieser Corona Zeit das tägliche Leben nicht immer einfach ist für Einige von uns.